Der Schwibbogen an der B 169 unweit der Bushaltestelle Mechelgrün Warte wurde am 1. Advent 2018 aufgestellt und zeigt die Sehenswürdigkeiten Mechelgrüns, das Wasserschloss, die obere Mühle sowie die Halden der Wismut in Farbe. Unter den Sehenswürdigkeiten steht der Schriftzug 'Mechelgrün'. Zur Vorweihnachtszeit wird er von zwei Lampen links und rechts des Motivs und einer von vorn beleuchtet.

Obere Mühle

Die erste Erwähnung der Oberen Mühle Mechelgrün geht zurück bis ins Jahr 1622. In den "Mitteilungen des Altertumsvereins Plauen i.V." von 1883 wird für das Jahr 1621 geschrieben, dass die Obermühle zum Gut Mechelgrün unteren Teils gehört.  Im Kirchbuch Theuma ist im Jahr 1638 der Obermüller Hans Faßmann erwähnt.

Eine besondere Landmarke unweit des Dorfes sind die beiden Spitzkegelhalden des ehemaligen SDAG-Wismut-Schachts 362. Sie wurden 1954 begonnen und Anfang der 1970er Jahre nach dem Ende der Bergbautätigkeit dieses Schachtes bepflanzt. Zudem sind sie die Reste der Spitzkegelreihe von Mechelgrün nach Zobes, die früher 11 Kegel umfasste. In den 1990er Jahren wurde im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ein Wanderweg auf die Halden angelegt, der von Mechelgrüns Einwohnern und Gästen rege genutzt wurde. 2018 wurde das Flurstück von der BVVG an einen privaten Eigentümer verkauft. Die zwei Spitzkegelhalden sind zurzeit nicht begehbar.

Der Ursprung des Bauwerkes geht auf eine Wasserburg des späten 12./Anfang 13.Jahrhunderts zurück. Das heute als Wasserschloss Mechelgrün bezeichnete Bauwerk diente einst als Wohngebäude der Besitzer der Güter Mechelgrün Unteren und Oberen Teils.